Passau

Zen-Meditation in Passau


Herzlich Willkommen!

Wir freuen uns über alle, die Interesse an der Meditation haben 
und möchten Sie zu uns in die Zen-Gruppe einladen.

Wir fühlen uns als eine Gruppe (Sangha), die an verschiedenen Zeiten in Straßkirchen im Raum Passau miteinander Zen übt. 

Neben den wöchentlichen Treffen zur Meditation im Meditationsraum (Zendo) haben wir zwei bis dreimal im Jahr ein Sangha-Treffen, bei dem wir bei Essen und Trinken über konkrete organisatorische und inhaltliche Fragen sprechen und uns dadurch auch untereinander noch besser kennenlernen können.

Jede/r ist in der Sangha willkommen und kann an den Meditationsabenden teilnehmen. 
Es empfiehlt sich aber vorher eine Einführung in die Sitzhaltung und die Übung des Zen gemacht zu haben.

Unsere Meditations-Abende haben folgenden Ablauf:
  1. Wir beginnen mit gemeinsamen Tönen.
  2. In drei Meditationseinheiten (40/25/25 Minuten) und dem meditativen Gehen (Kinhin) üben wir miteinander. Es gibt dabei keine inhaltliche oder religiöse Vorgabe - die Stille ist unser Zentrum. In den Meditationszeiten gibt es für die Teilnehmer die Möglichkeit für Einzelgespräche (Dokusan).
  3. Während des meditatives Gehens (Kinhin) kann man den Meditationsraum (Zendo) betreten  oder verlassen.
  4. Die Rezitation eines Textes aus mystischen Traditionen bildet den Abschluss unserer Meditation.

Wer bereits eine eigene Übungspraxis hat, ist herzlich willkommen. Wir freuen uns ausdrücklich auch über Neugierige, die noch nie meditiert haben!

Interessenten für unser wöchentliches Sitzen oder für einen Einführungskurs melden sich bitte bei Matthias Uhlich:
Zen-Gruppe Passau
kostenbeitrag

Zur Deckung der Unkosten haben wir für diejenigen, die sich zu unserer Gruppe zugehörig fühlen, einen Beitrag von              240-300 € im Jahr vorgesehen.

Wer darüber hinaus diese Arbeit unterstützen möchte, kann dies auf freiwilliger Basis tun. 

Für die Beiträge kann eine Bestätigung für das Finanzamt erstellt werden.


Überweisungen mit Angabe des Zeitraums (z.B. 1.Halbjahr 2017 oder 2017):

Zen-do-MU

IBAN: DE28 4306 0967 7912 0127 00

Dana - anstelle einer festen Gebühr
Jenseits der definierten Kosten, die für den Einführungskurs und die als Jahresbeitrag anfallen werde ich immer wieder einmal angefragt, was ich für Gespräche/Telefonate, die darüberhinaus manchmal sich ergeben, bekomme? 
Zugegeben, ich tue mich da nicht leicht eine Summe, einen festen Betrag zu nennen. Darum möchte ich gerne auf eine alte Tradition aus dem Zen zurückgreifen, der freiwilligen Gabe, dem sog. „Dana“.

Dana ist ein wesentlicher Bestandteil buddhistischer Geistes- und Herzensschulung und entspricht auch dem Kern des Christentums, wo Grosszügigkeit, Freude am Schenken und Helfen zentral sind. Dana ist uns als Wort nicht so fremd, wie es auf den ersten Blick erscheint. Dana ist Sanskrit und bedeutet so viel wie «freie Gabe», «freies Spenden». Dana ist eng verwandt mit dem lateinischen «Dona» oder «Donare», was ebenfalls Schenken oder Geben bedeutet.
Dana ist eine der «sechs Paramitas (Vollkommenheiten)» im Buddhismus. 
Paramita bedeutet wörtlich, vom hiesigen Ufer zum anderen Ufer hinüberzugehen. Das meint, vom hiesigen Ufer der Illusion zum anderen Ufer der Erkenntnis zu gelangen.

Im Menschsein sind wir bedürftig. Wir brauchen Luft, Wasser, Wärme, Nahrung, Zuwendung, Liebe, Schutz, Geborgenheit - so unendlich viel, um mit Körper und Seele lebensfähig zu sein.
Mit unserem ersten Atemzug beginnt das Einüben von Empfangen und Loslassen, von Nehmen und Geben, das in jedem Bereich unseres Daseins lebenswichtig, ein Schlüssel zu wahrem Glück und erfülltem Leben ist.
Grosszügigkeit als spirituelle Praxis ist das Üben des Gebens und Empfangens, ein Auseinandersetzen mit den eigenen Prioritäten: Was ist mir wirklich wichtig in diesem Leben? Worin liegt wahres Glück für mich? Wie drückt sich dessen Erkennen in meinem Verhalten, in meinen Entscheidungen aus? Was unterstütze und ermögliche ich mit meinem Geld, wofür setze ich es ein?

Als jemand, der nun schon seit Jahrzehnten den Zen-Weg geht habe ich gute Erfahrungen mit dem Geben und Nehmen (manche beschreiben es auch als energetischen Ausgleich) gemacht. Für mich ist es das Bild der offenen Hand die frei gibt und dadurch offen und leer ist auch wieder in ganz vielfältiger Weise zu empfangen. Es ist die Erfahrung auch in dieser Hinsicht im Fluss des Lebens zu sein.
Im Eingangsbereich zu unserem Meditationsraum (Zendo) befindet sich ein kleines Kästchen, die Danabox. Gerne könnt ihr nach Absprache oder anonym etwas in das Kästchen legen.

Vielen Dank dafür!

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